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Weltweite Gemeinschaft des Sanatana Dharma
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Vedaloka-Kalender
12.3.2024 Jahr

00:00:00
Zeit nach
vedischer Zeitrechnung
Jahr 5121 des Kali-Yugas,
28. Mahayuga
7. Manvantara
Epoche des Manu Vaivasvata
Kalpa des Ebers
Erster Tag des 51. Jahres
der großen Schöpfergottheit
Upasana

Verehrung des Göttlichen und seiner Aspekte (Upasana)

Einige Traditionen des Advaita Vedanta lehnen die äußere Verehrung des Göttlichen und seiner Aspekte in Form vedischer Gottheiten wie Vishnu, Brahma, Shiva, Lakshmi, Saraswati, Parvati und anderer ab und argumentieren, dass in der absoluten Wahrheit alles eins ist und es keine Objekte, Subjekte und deren Beziehungen untereinander gibt, man also deswegen keine äußere Verehrung, keine Pujas, Lobpreisungen, Gebete und ähnliches praktizieren sollte.

In der absoluten Wahrheit gibt es tatsächlich keine Objekte der Verehrung, keinen Verehrenden und keine Beziehungen zwischen ihnen. Das einheitliche Bewusstsein ist tatsächlich eines ohne ein zweites.

Die relative Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. In ihr gibt es unzählige Energien, nicht nur eine, die auch in unserem Leben und unseren Körpern existieren und nach ihren eigenen Gesetzen leben. Die großen vedischen Gottheiten und ihre Shaktis (Energien) symbolisieren Aspekte der Schöpfung wie das Erschaffen (Brahma), das Aufrechterhalten (Vishnu) und das Zerstören (Shiva), auch der Unwissenheit. Für die Yogis, die dem Weg der Befreiung folgen, ist Shiva die zentrale Gottheit. Es gibt außerdem auch solche Aspekte der Existenz wie die Energie der Verhüllung des Göttlichen (Tirodnaha Shakti) und auch dessen Offenbarung (Anugraha Shakti). Und das waren nur die allerwichtigsten, das Universum weist noch wesentlich mehr Energien auf, und die meisten von ihnen werden durch bestimmte Gottheiten repräsentiert.

Indem man Upasana (Verehrung) bestimmter göttlichen Aspekte praktiziert, ehrt man diese Energien im eigenen Leben und bringt sie auf diese Art zur Blüte. Das ist der Sinn der Verehrung. Das innere Universum und das äußere sind untrennbar miteinander verbunden. Das Göttliche ist innen und auch außen. Während der Rituale stärken wir die Eigenschaften und Qualitäten, denen wir Verehrung entgegenbringen, in uns selbst. Das ist der Sinn des Upasana. Es wird nichts Äußerliches angebetet, vielmehr werden die inneren Qualitäten des Bewusstseins, die auch in einem selbst existieren, verehrt und gestärkt. Diese Verehrung geschieht nicht in der Dualität, sondern im Geist des Advaita.

Mit der Realisation der Einheit des Bewusstseins beginnt die Erleuchtung erst. Danach folgen Jahre und Jahrzehnte der Arbeit mit der Energie, wozu Upasana (auch mentale) ebenfalls gehört. In dem Bereich des Yoganidra (Schlafyoga) wird ein Illusionskörper ebenfalls mit Hilfe von Upasana (innerer und äußerer) angestrebt.

Damit lernt das Bewusstsein eines Praktizierenden, alles als auch in sich selbst existierend zu betrachten und kommt so dem Geist des Advaita ebenfalls ein Stück näher.


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