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Mysteriensammlung / Kloster des Yoga / Библиотека / Sacred Texts / Das Mysterium jenseits der Trinität Tripura Rahasya
Das Mysterium jenseits der Trinität Tripura Rahasya

 

EINFÜHRUNG

Die vorliegende Version von Tripura Rahasya wurde von meinem Guru James Swartz (Ram) angefertigt. Ich habe diesen wunderschönen und sehr lehrreichen Text nun von Rams, in modernem Englisch angefertigter, Version ins Deutsche übersetzt.

Tripura Rahasya ist ein puranischer Text und gehörte zu den Lieblingstexten von Ramana Maharshi, einem indischen Weisen, der in den 50er Jahren starb und während seiner Lebenszeit international bekannt war (C.G. Jung hatte ihm zum Beispiel einen Aufsatz gewidmet) Die Puranas, eine brillante Erfindung der Rishis, Indiens mystischer Seher-Poeten, schafften es, die Vedas, das Fundament der indischen, spirituellen Kultur, wiederzubeleben, gerade in dem Moment, als sie drauf und dran waren, vergessen zu werden.

Die Puranas werden Dharma Shastras, Schriften über Dharma, den ewigen Weg, genannt. Die Puranas sind “die Vedas in Aktion,“ um Swami Chinmayananda, zu zitieren.

“Vedas in Aktion“ bedeutet, dass die kryptischen, vedischen Mantras, die eine beträchtliche Hingabe und Hirnschmalz erfordern, um sie zu verstehen; sogar wenn sie von einem Weisen erklärt werden, in Action-geladene Geschichten verpackt wurden, unterhaltsame Cartoons, die eine große Anzahl von Geschmäckern anspricht.

Die Puranas waren die 'Stealth-Technologie' der Rishis2, da die Ideen der Upanischaden über die Beschaffenheit der Realität auf clevere Weise hinter der aufregenden, barocken und romantischen Fassade puranischer Mythen versteckt wurden. Die große Anzahl von Göttern, die die heutigen Besucher Indiens schockieren und faszinieren, sind puranische Gottheiten.

Es ist ebenfalls sehr interessant, dass der Guru in Tripura Rahasya eine Frau ist. Der vedischen Kultur wurde in der letzten Zeit nicht ganz ohne Grund Sexismus vorgeworfen. Und so wie der Autor von Tripura Rahasya (welcher unzweifelhaft ein Mann war) es wollte, dass das Vedanta in dieser Geschichte von einer Frau gelehrt wird, so soll diese Übersetzung ein Statement dafür sein, dass auch Frauen dazu in der Lage sind, die höchste Wahrheit zu erkennen (obwohl sie doch nur eine 'typische Frau' in den Augen ihres Ehemannes – und Schülers – ist, so hat die Rishi in Tripura Rahasya doch einen klareren Geist als er).

Anmerkung: Die Fußnoten und das Glossar befinden sich am Ende des Textes

 

Das Mysterium jenseits der Trinität

Grüße an das glückselige, nicht-dualistische Om,1 das transzendentale Bewusstsein, in welchem dieses wunderbare Universum gespiegelt wird.2 Grüße an das undifferenzierte und grenzenlose Om, welches als die höchste Göttin verehrt wird, in deren leuchtendem, kristallklaren Körper alle Phänomene leben, sich bewegen und existieren. Grüße an das Selbst, dem Mysterium jenseits der Zustände von Wachen,Traum und Tiefschlaf.3

 

Ich werde dir, Oh Suchender, nun die Lehre der erhabenen Göttin erzählen, die den Weg zur Transzendenz lehrt.

Die Göttin wird Tripura, Herrin der drei Städte4 und “Mutter des Universums“ genannt.”5

Verehrung der Göttin reinigt den Geist und kreiert Eifer für Nachforschung in die Wahrheit. Jene, die bereit für diesen Diskurs über Weisheit sind, werden vom Leiden befreit werden.

Obgleich ich es erkannt habe, ist es nicht meines.

Es ist die Essenz der Vedas6 und hilft aufrichtig Suchenden, das wahre Selbst wieder zu entdecken, so wie der Geruchssinn uns erlaubt, den Duft der Blumen zu würdigen. Erbärmlich sind jene, die nicht in der Lage sind, es zu erfassen.

Keine Lehre wird den Geist so sehr beeindrucken, wie diese. Geboren aus seiner eigenen Erfahrung und von den Schriften bestätigt, wurde sie zuerst vom erleuchteten Meister Dattatreya an seinen Schüler, dem geistig reinen Parasurama, dessen hingebungsvolle Verzückung, während er zuhörte, eine solche Intensität erreichte, dass ihm die Haare zu berge standen und er vor Freude erschauerte.

Mit brüchiger Stimme sagte der Schüler, “Gesegnet bin ich, dass das höchste Wesen als mein gütiger Guru inkarnierte und mir nun aus mir unbekannten Gründen das Mysterium der Göttin Tripura enthüllte.7

Kannst du mir freundlicherweise sagen, wie ich sie verehren sollte?“

Zu Parasuramas Vergnügen erklärte Dattatreya sorgfältig die heiligen Meditationen und Rituale, die angemessenen sind, die Göttin zu verehren.

Als die Anweisungen fertig waren, verbeugte sich der Schüler, umrundete den Guru, entfernte den Staub von seinen Lotosfüßen,8 und ging fort zu einem heiligen Berg, wo er eine kleine Hütte baute um die Göttin dort zwölf Jahre lang religiös zu verehren.

Als die Jahre vorbei gingen, ließ seine hingebungsvolle Ausgelassenheit nach und er wurde zunehmende kontemplativer. Er dachte nun oft Gedanken wie “Wo kommt diese wundervolle Welt her? Warum existiert sie? Sie scheint ewig, aber ist doch im stetigen Wandel. Ist sie real? Wird sie jemals enden? Und was ist mit mir? Es scheint, als wäre ich viele verschiedene Leute gewesen, die viele verschiedene Rollen spielten, aber ein Teil von mir scheint exakt der Gleiche wie immer zu sein. Wer bin ich? Ich habe so viele Dinge mit dem Gedanken, dass ich dadurch glücklicher werde, getan, aber ich bin nicht glücklicher, als ich es zuvor war. Wenn all diese harte Arbeit keine dauerhafte Glückseligkeit bringt, was kann sie mir bringen? Und wer ist diese Göttin, die ich für so lange Zeit verehrt habe? Manchmal glaube ich, sie ist nur eine Projektion meines eigenen Geistes und kein reales Wesen.“

Nicht fähig, seine Zweifel aufzulösen, verließ Parasurama seine kleine Hütte, stieg den Berg hinab und ging los, um seinen Guru zu finden. Nach Wochen der Suche fand er Dattatreya in tiefer Meditation unter einem Banyanbaum am Ufer des heiligen Ganges sitzen. Er näherte sich der leuchtenden Form des Gurus, berührte seine verehrungswürdigen Lotosfüße und trat mit gefalteten Händen zurück. Der Guru kam aus seiner Meditation, lächelte und sagte, “Ah, ha! Du bist nach all dieser Zeit zurückgekehrt. Wie geht es dir?“

“Ich bin glücklich, zurück zu sein“antwortete Parasurama enthusiastisch.

“Allein euer Anblick erfrischt mich. Mir geht es gut.9 Meine Verehrung der Göttin war sehr lohnenswert, aber über die Jahre begann ich, über die Dinge auf eine andere Weise nachzudenken. Darf ich ein paar Fragen stellen?“

“Warum nicht?” antwortete Dattatreya. “Wenn ich die Antworten weiß, werde ich sie dir sagen.”

Dattatreya ging auf ihn zu und setzte sich ermutigt zu ihm, um sein Herz zu öffnen. “Als ich jung war,“ fing Parasurama an, “erlitt unsere Brahmanenkaste scheußliche Ungerechtigkeiten durch die herrschenden Kshetryas. Empört von diesen Taten, schwor ich, diese Ungerechtigkeiten zu korrigieren und zog los, um jeden Kshetrya im Land, zu vernichten.10 Viele Jahre lang tötete ich jeden, dem ich begegnete, sogar Frauen und Kinder.

Die Vorfahren waren letztlich zufrieden mit meiner Hingabe, aber befahlen mir, damit aufzuhören.

Schließlich beruhigte sich mein Zorn.

Das Leben kehrte zur Normalität zurück.

Dann hörte ich eines Tages von einem berühmten Kshetriya, der in der nähe von Ayodhya lebt und von dem man sagte, er sei eine Inkarnation des Dharma, einer, dessen Name Rama ist. Ich dachte, meine Wut wäre verschwunden, aber alleine die Nennung seines Namens ließ mich in eine blinde Raserei verfallen und ich forderte ihn zum Kampf heraus.11

Obwohl ich als der mächtigste Krieger im Land betrachtet wurde, besiegte mich Rama mit Leichtigkeit... so geschickt war er. Und nachdem es allen bekannt war, dass ich so viele Kshetriyas abgeschlachtet hatte, war ich mir sicher, dass er mich töten würde, aber er war komplett frei von Zorn und entschied sich, mich gehen zu lassen...ironischerweise, weil ich ein Brahmane war. 12

Ich ging immer davon aus, dass alle Kshetriyas Monster waren, aufgrund der Erfahrungen, wie sie meine Familie behandelt hatten, aber Rama war anders.

Er kämpfte mit großem Mut und überraschenderweise ohne eine Spur von Wut. Als er mich gehen ließ, war ich beschämt und gedemütigt. Aber ich fühlte auch eine seltsame Bewunderung und fragte mich, ob das, was man über ihn sagt, dass er eine Inkarnation sei, wahr ist. Obwohl ich mir nicht sicher sein konnte, war ich Davon überzeugt, dass ich nie wieder von der Wut übermannt werden würde. Und doch war ich verwirrt, da meine alles-verzehrende Leidenschaft, Rache, verschwunden war. Auf dem Nachhauseweg begegnete ich dann dem großen Avadhut,13 Samvarta, meditierend unter einem großen Banyanbaum im Wald sitzend.

Ich bin sicher, du weißt, dass, obwohl er nur ein Mensch ist, war sein Tapas14 doch so mächtig, dass er Indra, den König der Götter, ohnmächtig werden ließ, als dieser versuchte, ein Opferritual zu stören.15

Sein Körper war mit Asche beschmiert und sein Geist glomm wie rotglühende Kohle. Nur in seiner Nähe zu sein erfüllte mich mit einer seltsamen Heiterkeit.

Die Ausstrahlung des Friedens, die von ihm ausging , ließ meine störenden Gefühle, hervorgerufen durch die Niederlage durch Rama verschwinden.

Ich fragte ihn nach dem Zustand, in dem er sich befindet und er sagte, er sei mit dem Absoluten verschmolzen. Als ich ihm von meiner Verehrung der Göttin erzählte, sagte er, dass die Früchte ritueller Verehrung begrenzt seinen und dass ich meine Upasanas16 für immer machen musste, um meinen Geist ruhig zu halten.

Seine Anwesenheit war so überwältigend, dass ich mich wie ein Bettler vor einem König fühlte und zu beeindruckt war, um ihn richtig zu befragen.

Es hätte vielleicht keinen Unterschied gemacht, weil ich denke, er war zu verloren in seinem Zustand, um ein guter Lehrer zu sein.

Wochenlang verwirrten seine Worte meinen Geist. Ich verlor das Interesse an rituellerVerehrung, als mir klar wurde, dass ich dadurch keine Antworten auf die Fragen, die mich schwer beschäftigten, erhielt. Und ich erkannte, dass Ritualismus niemals aufhört. Hingabe, Bhakti17, scheint so unvollkommen wie Karma18 als ein Pfad zur Glückeligkeit zu sein. Am Ende begann ich über den Tod zu meditieren, was mich zu dem Schluß brachte, dass alles, was ich hier tue, letztendlich sinnlos ist.

Mein Treffen mit Samvarta ließ mich erkennen, wie weit ein menschliches Wesen spirituell gehen kann. Alles, was er tut, ist natürlich und spontan. Man sagt sich, er wandert furchtlos durch die Dschungel mitten in der Nacht. Er ist wie ein majestätischer Elefant, der in einem See geschmolzenen Schnees spielt, während der Wald um ihn herum brennt. Wie konnte er diesen Zustand erlangen?

Bitte erkläre diese Dinge und rette mich aus den Klauen des Monsters des Karma.”

***

Dattatreya hörte interessiert zu und antwortete: “Was du gesagt hast, zeigt, dass du bereit für Weisheit bist. Aufgrund deiner tugendhaften Handlungen und deines offenen Geistes hat die Göttin, die in den Herzen aller verweilt und ihre dringlichsten Bedürfnisse kennt, dir mich als Hilfe gesandt, um den heiligen Berg der Selbsterkenntnis zu erklimmen.

Höre gut zu.19 Handlungen an sich sind nie ein Problem. Wie kannst du ohne Handlungen leben?

Aber der Zwang, handeln zu müssen, die Angst, dass wenn man sich nicht zugleich in verpflichtende und willkürliche Handlungen begibt, man nicht glücklich sein wird, ist ein Dieb in der Nacht, der sich mit deinem wertvollsten Besitz davonstiehlt... deinem Seelenfrieden. Arbeitend aus den falschen Gründen mit der falschen Einstellung, haben die Menschen die Fähigkeit verloren, zwischen dem zu unterscheiden, was letztlich gut ist und was nur zweckdienlich ist. Somit ist ihr Geist nicht in der Lage, die Wahrheit zu erforschen... wie der ermüdete und hungrige Mann, der giftige Pilze mit essbaren verwechselte. Das Gift verursachte Blindheit und er kam von seinem Weg ab, stolperte dann in einen Fluss und wurde von einem Krokodil gefressen. Vom Krokodil des Begehrens und der Verpflichtungen gefressen zu werden ist das Schicksal jener, die ihre Unterscheidungsgabe verlieren und nach dem Glück in Objekten und Aktivitäten suchen.

Glücklicherweise hast du diesen zerfahrenen Zustand transzendiert und bist nun in der Lage, eine Nachforschung in deine eigene Natur zu machen.


FUSSNOTEN
1. Ein Klangsymbol des ununterscheidbaren, reinen Bewusstseins.

2. Bewusstsein, der Urgrund aller Phänomene, ist nicht abgetrennt von den Phänomenen, so wieeine Reflektion in einem Spiegel nicht abgetrennt vom Spiegel ist.

3. Die Dreieinigkeit, auf die sich der Titel bezieht.

4. Die drei (tri) 'Städte' (puri) symbolisieren Wach-, Traum- und Tiefschlafzustand des Bewusstseins. Die Göttin, ein Symbol des ununterscheidbaren Om, 'regiert' diese Städte in dem Sinne, dass unsere Zustände von Wachen, Träumen und Tiefschlaf von der Einheit des Ununterscheidbaren Bewusstseins mit den grobstofflichen, feinstofflichen und kausalen Körpern abhängen. Die Lehre über das Om, die drei Körper und die drei Zustände wird in der Mandukya Upanischade erläutert.

5. Bewusstsein wird oft als Mutter symbolisiert, da Liebe es an das Universum bindet, so wie eineMutter durch Liebe an ihre Kinder gebunden ist. Zweitens ist Bewusstsein die Ursache desUniversums so wie Eltern die Ursache für Kinder sind.

6. In diesem Kontext bedeutet Vedas die Upanischaden, die angefügten Teile der Vedas. DieUpanischaden sind die Quelle des Vedanta, einem Hilfsmittel des Wissens welches das grenzenlose
Selbst enthüllt.

7.Der Schüler hat soeben Darshan durch seinen Guru erhalten, eine Erfahrung des Selbst in der Form einer Göttin. Wörtlich bedeutet Darshan 'Sicht' oder 'Vision.'

'Füße' symbolisieren Verständnis, das Wissen um das Selbst. Die Füße zu berühren weist auf dieHingebung an die Vorstellung der Erleuchtung hin. Der Lotus ist ein bekanntes und gebräuchliches
Symbol für Erleuchtung.

9. Parasurama ist ein reifes, erwachsenes Individuum, frei von psychologischen Problemen. Er ist leicht desillusioniert von seinen spirituellen Praktiken, aber dafür ist er eine positive, ausgeglichene Person, deren Fragen von Neugier und tiefen Gedanken angetrieben werden. In der vedischen, spirituellen Welt würde man ihn einen Adikhari nennen, jemand, der qualifiziert für die Erkenntnis des Selbst ist.

10. In der alten, vedischen Kultur haben die Brahmanen, die höchste Position im Kastensystem eingenommen aufgrund ihrer lernenden und spiritueller Weisheit. Die Kshetriya (politische und militärische) Klasse war aufgrund ihres Kasten-Dharmas dazu verpflichtet, die Brahmanen zu unterstützen und zu schützen. Darin zu versagen wurde als adharmisch angesehen, einem ernsthaften Bruch sozialer Verpflichtungen.

11. Auf der esoterischen Ebene symbolisiert Rama das Selbst, obwohl der typische Inder ihn alsGott oder historische Figur betrachtet. In dieser Lebensphase machte die Idee eines Gottes allein Parasurama wütend.

12. Als eine Inkarnation des Dharma würde Rama auf jeden Fall Gnade gegenüber einem besiegten Feind walten lassen.

13. Avaduts sind selbst-verwirklichte Seelen, komplett frei vom Körperbewusstsein, die nackt herumwandern. Sie haben keine feste Bleibe, fassen kein Geld an, noch betteln sie um Essen. Sie sind die höchste Stufe von Sannyasins (Entsagenden). Sannyas ist die vierte und letzte Stufe des Lebens im vedischen System.

14. Die Hitze oder Energie, die durch Meditation generiert wird.

15. Die innere Bedeutung ist, dass diese Meditation den Geist kraftlos macht. Indra ist ein vedisches Symbol für den Geist. Die vedische Wissenschaft behauptet, dass die Ebene der Menschen der Ebene der Götter überlegen ist, da Erleuchtung nur in menschlicher Form möglich ist. Der Zustand 'der Götter' ist ein Zustand reinen Vergnügens, frei von jedweder Unterscheidungskraft.
Man verweilt darin, bis das gute Karma aufgebraucht ist. Dann kehren 'die Götter' zurück auf die menschliche Ebene, auf der es möglich ist, die Wahrheit zu suchen.

16. Religiöse Rituale und detaillierte Meditationen, die in den Vedas und Puranas gefunden warden können. Spirituelle Praktiken produzieren keine anhaltende Glückseligkeit.

17. Hingebungsvolle Praktiken. Obwohl der Pfad des Karma nicht dazu führt, so kann der Pfad des Bhakti, hingebungsvolle Liebe zu Gott, zur Befreiung, anhaltender Glückseligkeit führen. Tripura Rahasya ist ein vedischer Text, der sich an die intellektuell Geeigneten richtet. Parasuramas Intellekt ist aufgrund seiner Bhakti zur Göttin sehr fein und nachforschend geworden und nun benötigt er einen Pfad, der seine Zweifel entfernen kann. Wenn man jemanden oder etwas liebt, dann wünscht man sich, mehr darüber zu erfahren.

18. Der Glaube, dass anhaltende Erfüllung durch Aktivitäten erlangt werden kann.

19. Vedanta ist als ein Shabda Pramana bekannt, einem Hilfsmittel des Wissens, welches Klang (shab) oder Worte benutzt, um Erleuchtung hervorzurufen. Da Parasurama ein Adhikari ist, sollte es ihm nicht schwer fallen, das Selbst einfach durch aufmerksames Zuhören seines Gurus zu erkennen.


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