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Weltweite Gemeinschaft des Sanatana Dharma
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2022 – das Dhanvantari-Jahr
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der großen Schöpfergottheit
Dimension der Glaubens

Dimension des Glaubens:

Segnungen als Grundlage jeder spirituellen Praxis

Viele Menschen praktizieren oft jahrelang Meditation, Mantra-Rezitation, Asanas oder Pranayamas und stellen danach trotzdem fest, dass sie sich kaum oder nur sehr langsam und wenig entwickelt haben, jedenfalls nicht so vorangekommen sind, wie sie es gerne gehabt hätten. Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben. Einer davon kann sein, dass diese Menschen ohne die Leitung eines Meisters und nicht innerhalb einer Tradition praktizieren, in der es starke Segnungen gibt.

Es gibt viele verschiedene Traditionen, denen man sich anschließen kann. Darunter sind alte, weniger alte oder neuere Traditionen. Das Alter einer Tradition alleine entscheidet nicht immer darüber, ob die sich in ihr vorhandenen Segnungen noch stark sind oder nicht. Jede Tradition verliert mit der Zeit ihre Kraft zumindest zum Teil. Es bedarf immer wieder neuer und frischer Ströme an Segnungen realisierter Meister der Gegenwart, damit eine Linie stark und segensreich bleibt.

Das lebendige göttliche Bewusstsein befindet sich zwar überall: in den heiligen Schriften, in den gesungenen Mantras, in dem ruhigen Verstand in der Meditation – aber am stärksten wirkt dieses Bewusstsein in einem lebenden realisierten Meister, der dieses Bewusstsein auf seine Schüler übertragen kann. Und dieser Meister braucht seinerseits die Unterstützung seines Meisters und der ganzen Übertragungslinie, um viele Seelen zur Erleuchtung und Befreiung zu führen.

Ist diese Linie stark und liegen die Segnungen nicht allzu weit in der Vergangenheit zurück, kann ein Schüler von dem Strom der Segnungen profitieren und sich relativ schnell entwickeln. Fehlt ein solcher Strom an Segensenergie, verläuft die Entwicklung nur sehr langsam oder kommt in einigen Fällen kaum voran.

Deswegen ist es besonders wichtig, unter der Leitung eines realisierten Meisters und in einer Übertragungslinie zu praktizieren. Ein Schüler, der sich nur auf seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten verlässt, merkt oft, dass sie einfach nicht ausreichen, und er kommt so entweder ganz vom Weg ab oder er entwickelt sich zu langsam und erhält keine Zeichen auf dem spirituellen Weg, die ihn darin bestärken und ihm zeigen würden, dass er sich wirklich entwickelt.

Jeder, der den Wunsch verspürt, in unsere Tradition einzutreten und unter ihrer Segnung zu praktizieren, bekommt zunächst die Grundlagen der spirituellen Ansichten dieser Tradition zu lesen, und sollte sie zumindest mental verstehen und dann das Ziel haben, diese sehr hohen spirituellen Sichtweisen und Eigenschaften in seinem jetzigen Leben zu realisieren.

In jeder Religion wird dem Glauben ein sehr hoher Wert zugemessen. In der modernen westlichen Welt gilt Glaube dagegen als naiv und unwissenschaftlich. Viele Menschen kommen von ihrem Glauben ab. Das liegt daran, dass eine Religion, die nur auf einem mentalen Glauben basiert, nur einen Aspekt des menschlichen Lebens anspricht, zwar einen starken, aber eben nur einen. Zu einer gelebten Religion wird sie erst dann, wenn spirituell interessierte Menschen diese Religion auch praktizieren. In unserem Fall würde dies, da wir im Sanatana Dharma verankert sind, bedeuten: Es werden bestimmte ethische Regeln und Standards eingehalten, heilige Schriften unter der Leitung des Meisters studiert, Hatha- und auch Kundalini-Yoga praktiziert, Meditationen und Upasana abgehalten. Die wichtigste Praxis ist jedoch das ständige Aufrechterhalten der natürlichen Bewusstheit jenseits aller Konzepte.

Das Göttliche kann durch den mentalen Glauben nur äußerst selten erkannt werden. In den allermeisten Fällen geschieht dies nicht ausreichend, und es braucht Jahre und Jahrzehnte intensiver Praxis unter einer erfahrenen Führung, bis das tatsächliche Erfahren des Göttlichen Eingang in das alltägliche Leben eines Menschen findet.

Bis dahin benötigt man erst mal das Vertrauen zu den heiligen Schriften, dem Weg und auch das Vertrauen in den Meister. Erst wenn man damit beginnt, tatsächlich eigene Erfahrungen zu machen, wie sie in den Schriften der bekannten Yogis beschrieben sind, beginnt ein echter, tiefer Glaube zu entstehen. Glaube, so wie er in der vedischen Tradition verstanden wird, ist nicht nur etwas Mentales, er ist vielmehr die Grundlage des Lebens, des Fühlens, des Denkens und des Handelns. Er ist etwas die ganze Existenz Erfüllendes, Belebendes und Beglückendes, eine andere Dimension der Existenz, die nur den Meistern und den Adepten des Yogas zugänglich ist.

Diese andere Dimension zu suchen und zu finden: Dazu werden alle aufrichtig Suchenden herzlich eingeladen.

Um einen ersten Eindruck über die Grundlagen der Lehre und des Glaubens in der Tradition zu gewinnen, sind hier die grundlegenden spirituellen Ansichten dargelegt.


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Kontaktinformationen "Weltweite Gemeinschaft des Sanatana Dharma":
sadhuloka@gmail.com